Zu den besonders schutzbedürftigen Geflüchteten zählen unter anderem Opfer von sexueller Gewalt, Folteropfer und Betroffene von Menschenhandel, aber auch unbegleitete Minderjährige, alleinreisende Frauen, LSBTIQ-Personen sowie Menschen mit Behinderungen und schweren oder chronischen Erkrankungen.
Auf ihre besonderen Situationen muss im Asylverfahren Rücksicht genommen werden. Dies setzt voraus, dass die besondere Schutzbedürftigkeit überhaupt erkannt wird. Erst so können die Verfahren ihrer Situation angepasst, besondere Bedürfnisse bei den Aufnahmebedingungen sowie z.B. ein Therapiebedarf ermittelt und die nötige spezialisierte Betreuung und Behandlung eingeleitet werden.
Im Folgenden finden Sie unsere Beiträge geordnet nach geläufigen Einzelbedarfen. Im konkreten Fall sind viele Menschen jedoch nicht nur einer Kategorie zuzuordnen.
Der Flüchtlingsrat Niedersachsen hat ein Factsheet erstellt zu Female Genital Mutilation/Cutting: Betroffenheit von FGM/C als Schutzgrund – Was tun, wenn das BAMF einen Nachweis verlangt? (Stand 05/2022) FGM/C ist eine schwerwiegende Verletzung grundlegender Menschenrechte und zählt zu dengeschlechtsspezifischen Verfolgungsgründen (§3a Abs. 1 Nr. 1 AsylG, i. V. m. § 3a Abs.2 Nr. 6 AsylG). FGM/Ckann …
[Infoblatt] Female Genital Mutilation / Cutting / Beratung somalische Frauen Weiterlesen »
Mehr lesenBroschüre des Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. BumF In Kooperation der Projekte Q_munity (Fachstelle Queere Jugend NRW) und IM*A – Intersektionale Mädchenarbeit (ehem. Mädchen* nach Flucht, LAGM*A NRW) entstand eine zweisprachige Publikation mit Artikeln, Berichten, Forderungen und Perspektiven zu den Lebenssituationen und Bedarfen queerer Mädchen und Frauen mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Die Broschüre richtet sich …
Mehr lesenGemeinsames Papier des Deutschen Instituts für Menschenrechte und des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung veröffentlicht In einem gemeinsamen Papier haben der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung und die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMR) Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis zum Thema „Schutz vor Gewalt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen“ erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen richten sich gezielt an …
Mehr lesenDer Flüchtlingsrat Baden-Württemberg hat im April 2022 eine Arbeitshilfe zur Unterstützung geflüchteter Frauen publiziert. Diese ausführliche Online-Arbeitshilfe will ehrenamtlichen Unterstützer*innen von geflüchteten Frauen eine Orientierung zu relevanten Aspekten des Asyl-, Aufenthalts- und Sozialrechts bieten. An einigen Stellen wird zunächst auf allgemeine Informationen, die unabhängig vom Geschlecht der geflüchteten Person gelten, eingegangen. Somit kann diese Arbeitshilfe …
[Arbeitshilfe] Unterstützung geflüchteter Frauen Weiterlesen »
Mehr lesenDie Beratungseinrichtung passage gGmbH aus Hamburg gibt einen „Leitfaden zur Beratung von Menschen mit einer Behinderung im Kontext Flucht und Migration“ heraus. Die Autorinnen Maren Gag und Barbara Weiser erläutern darin, welche Leistungen zur sozialen Teilhabe Menschen je nach Aufenthaltsstatus zustehen und wo ggf. Einschränkungen bestehen. Gesetzesänderungen haben einige Aktualisierungen des Leitfaden erfordert. Da weitere …
Mehr lesenDas DeZIM-Institut veröffentlicht im Rahmen ihres Projektes „Monitoring und Evaluierung eines Schutzkonzeptes für geflüchtete Menschen in Flüchtlingsunterkünften: Skalierung und Vertiefung“ eine Handreichung zum DeZIM-Gewaltschutzmonitor (kurz: Schutzmonitor), der Geflüchtetenunterkünften ermöglicht, ihre Gewaltschutz-Maßnahmen unkompliziert, intuitiv und effizient zu dokumentieren und dauerhaft zu beobachten. Der Schutzmonitor ist als digitales Instrument konzipiert, welches kontinuierlich weiterentwickelt wird und landeseigene Gewaltschutzkonzepte …
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