Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt möchte mit Unterstützung der Bewegungsstiftung und zusammen mit vielen anderen Akteur*innen mit einer Kampagne die Forderung nach einer unabhängigen Abschiebebeobachtungsstelle am Flughafen Leipzig/Halle in die Öffentlichkeit tragen und damit an die Verantwortlichen richten. Eine Abschiebebeobachtungsstelle ist eine Instanz, die zum einen kontrolliert, dass die ausführenden Behörden (wie BAMF & Polizei) nicht rechtsbrechend handeln. Zum anderen hat diese Stelle auch die Aufgabe, den schrecklichen Prozess von Abschiebungen zumindest in Teilen für die betroffenen Menschen zu erleichtern.
Zudem werden wir in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus für die Thematik Abschiebung
sensibilisieren sowie gegen die inhumane Abschiebepolitik und für Bleiberecht mobilisieren. Wir wollen eine starke Zivilgesellschaft fördern, die sich der Abschiebepolitik entgegenstellt und sich für die Betroffenen einsetzt.
Für eine wachsende Solidarität müssen jedoch zunächst die Informationen über Rechtsverstöße
bei Abschiebungen, über den politischen und psychischen Druck auf Betroffene, sowie über die
Widersprüche zu Grund- und Menschenrechten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht
werden.
Im Rahmen der Kampagne werden wir in der kommenden Zeit verschiedene Veranstaltungen organisieren. Nähere Informationen dazu bald hier und auf allen anderen Kanälen.
Projektlaufzeit:
01.Januar 2018 bis 30. Juni 2018
Ansprechpartner*in:
Shaghayegh Sahandi
Frederic Weichselberger
Kontakt:
Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V.
Kurallee 15
06114 Halle
Mail:
frederic.weichselberger@fluechtlingsrat-lsa.de
shaghayegh.sahandi@fluechtlingsrat-lsa.de
Das Projekt wird dankenswerterweise gefördert durch: