Termine, Tipps und Hinweise bitte an news@fluechtlingsrat-lsa.de
Für An- und Abmeldung siehe fluechtlingsrat-lsa.de/infoservice-anmeldung/
Veranstaltungen
17.02. | Online-Veranstaltungen des Flüchtlingsrats NRW im Februar 2022: Impfangebote für Flüchtlinge
Donnerstag, 17.02.2022, 17:00 – 18:30 Uhr
Gerade in Flüchtlingsunterkünften ist die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus besonders hoch. Die Impfquote ist unter Flüchtlingen mancherorts jedoch eher gering. Wir laden Sie zu einem Erfahrungsaustausch ein: Inwieweit gibt es aktuell geeignete Impfangebote für Flüchtlinge, insbesondere in oder um Unterkünfte herum? Wie werden sie angenommen? Welche Vorbehalte gibt es vielleicht unter Flüchtlingen gegen eine Corona-Impfung, wie kann man diesen begegnen? Welche Kanäle und Infomaterialien eignen sich hier ggf. zur Aufklärung? Zu diesen und weiteren Fragen möchten wir uns gerne mit Ihnen austauschen.
Weitere Informationen und Veranstaltungen im März
19.02. | 2 Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau: Kundgebung in Halle
15:30 Uhr, Gedenkkundgebung, Steintor in Halle (Saale)
organisiert vom Antirassistischen Netzwerk Sachsen-Anhalt
Bringt Blumen und Kerzen für einen temporären Gedenkort mit!
Am 19. Februar 2020 wurden bei einem rassistischen Anschlag in Hanau neun Menschen ermordet. Bis heute kämpfen Angehörige und Überlebende für angemessene Erinnerung, soziale Gerechtigkeit, lückenlose Aufklärung und für politische Konsequenzen.
Ob in Hanau, Halle, Kassel, Köln, München, Solingen oder Mölln – bundesweit gehören Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus zur gesamtgesellschaftlichen Realität. Ihre gewaltsamen bis tödlichen Folgen aber treffen nicht alle. Lassen wir die Betroffenen nicht alleine!
Lasst uns an ihrer Seite stehen, um gemeinsam Ausgrenzung, Hass und rechter Gewalt sowie strukturellem Rassismus unsere Solidarität deutlich entgegenzusetzen!
19.02.| Protestkundgebung: „Auch wir sind Bürger*innen dieser Stadt, auch wir müssen leben und arbeiten! – Ausländerbehörde: bearbeitet unsere Anliegen, jetzt!“
Samstag, 19.02., 13 Uhr, Halle Neustadt-Center
organisiert von Migrant Voices und Multikulturelles Zentrum Dessau
Wir schließen uns als Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt den Forderungen der organisierenden Gruppen an und rufen zur Teilnahme an der Kundgebung auf. Ausländerbehörden sind grundsätzlich problematische Institutionen. Seit Beginn der Pandemie verschlimmert sich die Situation aber kontinuierlich: Menschen kriegen weder Antworten noch Termine, werden monatelang hingehalten, während Duldungen und Arbeitsgelegenheiten verfallen. Der psychische Belastung, die durch Behördenversagen entsteht, ist nicht zu unterschätzen – von diesem Fehlverhalten sind Existenzen abhängig! Die Ausländerbehörden müssen endlich mehr Stellen schaffen, alle Menschen fair beraten und Spielräume solidarisch nutzen.
01.03. | Diskussionsreihe von #unteilbar: Bedrohung von Rechts – Aktuelle Herausforderungen des gesellschaftlichen Antifaschismus
18.00 – 20 Uhr (Online)
Wie haben sich die Rahmenbedingungen für antifaschistische Arbeit verändert? Welche Konsequenzen haben die Pandemie und ihre Folgen sowie die Vorhaben der Ampelkoalition für einen erfolgreichen Einsatz gegen Rechts und Rassismus? Wie werden sich recht(sradikal)e Tendenzen in den kommenden Jahren entwickeln, wie steht es mit dem „Extremismus der Mitte“ und dem Schulterschluss zwischen Rechten und konservativ bürgerlichen Kräften?
Das Wichtigste: Aus der Diskussion zu diesen Fragen wollen wir lernen! Wogegen müssen wir uns dringend gemeinsam einsetzen? Welcher Formen des Widerstands und des Engagements sind erfolgreich?
Beginnen wollen wir also am 1.3.2022 mit diesem Gespräch über die Bedrohung von Rechts – Aktuelle Herausforderungen des gesellschaftlichen Antifaschismus. Fortführen werden wir unsere Gesprächsreihe am 22.3. zu Fragen der Gerechtigkeit im Verhältnis zur Klimakrise. Die Krise der Menschenrechte an den EU-Außengrenzen,
die Zukunft er solidarischen Städte und was all das für unteilbare Kämpfe heißt, wird am 12.4. unsere Gesprächsreihe vorläufig abschließen.
Das Gespräch wird online übertragen und ihr könnt euch im Chat beteiligen. Eine Anmeldung ist erwünscht unter https://www.unteilbar.org/bedrohung-von-rechts-aktuelle-herausforderungen-des-
gesellschaftlichen-antifaschismus/
mit: Fatma Kar (Polylux), David Begrich (Miteinander), Initiative 19. Februar / Harpreet Kaur Cholia
(angefragt), Heike Kleffner (VBRG)
Moderation: Ceren Türkmen, Helen Deffner
01.03. | 06.04. | 10.05. | 21.06. | Online-Reihe der Heinrich-Böll-Stiftung | Dekoloniale Dialoge | Für eine neue Beziehungsethik zwischen Afrika und Europa
#1 Freisetzung der Kräfte, Dienstag, 01.03, 17.00 – 19.00 Uhr (MEZ) Anmeldung
#2 Europas kolonialer „Rucksack“, Mittwoch, 06.04, 17.00 – 19.00 Uhr (MESZ) Anmeldung
#3 Erzählungen der Objekte, Dienstag, 10.05, 17.00 – 19.00 Uhr (MESZ) Anmeldung
#4 (De)Koloniale Erinnerungen in der DDR, Dienstag, 21.06, 17.00 – 19.00 Uhr (MESZ) Anmeldung
Der Kolonialismus als Unrechtssystem und seine Folgen prägen bis heute die Beziehungen zwischen Afrika und Europa. Die Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe ist ein vielschichtiger, oftmals widersprüchlicher und vor allem offener Prozess, der in seiner breiten öffentlichen und politischen Rezeption in Deutschland leider noch am Anfang steht. Vor dem Hintergrund einer über Jahrhunderte verflochtenen Geschichte zwischen den beiden Kontinenten kann die systemische Dekolonisierung nur gemeinsam gelingen.
Die Dekolonialen Dialoge der Heinrich-Böll-Stiftung wollen keine fertigen Antworten liefern, sondern das wechselseitige Lernen in Begegnung fördern. Als digitale, interaktive Denkwerkstatt wollen sie zum inklusiven Empfinden, Sehen und Sprechen jenseits der gängigen Stereotype und ausgrenzender Normierungen anregen. Es geht dabei um Impulse und Erfahrungen, die vielstimmig, offen und unfertig sind und bleiben können.
Die spannende Frage ist: Wie können daraus transformative Schritte für postkoloniale Realitäten in Europa und Afrika und in den Beziehungen zueinander erfolgen? Das Ende bleibt offen!
Bildung
26.-27.02. | Online Empowerment Workshop für BIPoC von EmpARDIO
Für BIPoC (Schwarze, Indigene & People of Color) bzw. Menschen, die in Deutschland Rassismuserfahrungen machen und in Ostdeutschland leben, alle Geschlechter willkommen
Trainer:innen: Adama Ouattara + tba
Ort: Online über Zoom
Sprache: Deutsch (bzw. Englisch bei Bedarf)
Workshop-Beschreibung mit weiteren Informationen folgt demnächst unter der Webseite www.damost.de à Aktuelles à Termine.
Anmeldung unter: rashmi.sharma@damost.de
Teilnahme über PC/Laptop mit guter Internetverbindung!! NICHT Smartphone
Bitte gib bei der Anmeldung an: Was motiviert dich an diesen Workshop teilzunehmen? Lebst Du in Ostdeutschland? Was sind Deine Erwartungen und Wünsche für den Workshop?
Die Veranstaltung wird durch Mittel der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert.
19.-20.03. | Online Empowerment Workshop im Rahmen der Antirassismus-Wochen für BIPoC von EmpARDIO
Für BIPoC (Schwarze, Indigene & People of Color) bzw. Menschen, die in Deutschland Rassismuserfahrungen machen und in Ostdeutschland leben, alle Geschlechter willkommen
Trainer:innen: Adama Ouattara + tba
Ort: Online über Zoom
Sprache: Deutsch (bzw. Englisch bei Bedarf)
Workshop-Beschreibung mit weiteren Informationen folgt demnächst unter der Webseite www.damost.de à Aktuelles à Termine
Anmeldung unter: rashmi.sharma@damost.de
Teilnahme über PC/Laptop mit guter Internetverbindung!! NICHT Smartphone
Bitte gib bei der Anmeldung an: Was motiviert dich an diesen Workshop teilzunehmen? Lebst Du in Ostdeutschland? Was sind Deine Erwartungen und Wünsche für den Workshop?
Die Veranstaltung wird durch Mittel der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration gefördert.
26.-27.03. | Online Empowerment Workshop für BIPoC von EmpARDIO
Für BIPoC (Schwarze, Indigene & People of Color), die mit ihrem weißen Elternteil/Bezugsperson in der DDR oder in Ostdeutschland aufgewachsen sind, alle Geschlechter willkommen
Ort: Online über Zoom
Sprache: Deutsch
Workshop-Beschreibung mit weiteren Informationen folgt demnächst unter der Webseite www.damost.de à Aktuelles à Termine
Anmeldung unter: haivan.trinh@damost.de
Teilnahme über PC/Laptop mit guter Internetverbindung!! NICHT Smartphone
Bitte gib bei der Anmeldung an: Was motiviert dich an diesen Workshop teilzunehmen? Wie identifizierst Du Dich mit der Zielgruppe dieses Empowerment-Workshops? Was sind Deine Erwartungen und Wünsche für den Workshop?
Kampagnen und Aufrufe
Feminist Asylum: Petition für die Anerkennung der besonderen Asylgründe für Frauen, Mädchen und LGBTIQA+ Personen
Weit über 200 in Europa ansässige Organisationen – darunter auch der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt – unterstützen mittlerweile die Petition „Feminist Asylum“. Sie wurde im November des vergangenen Jahres europaweit lanciert. In der Petition wird die Anerkennung geschlechtsspezifischer Gewalt als Fluchtgrund im Asylverfahren gefordert: Frauen, Mädchen und LGBTIQA+-Personen müssen wirksam vor Genitalbeschneidung, sexueller Gewalt, Zwangsheirat, Ausbeutung bis zur Sklaverei, Unterdrückung und Erniedrigung in allen Lebensbereichen geschützt werden, der sie in den Herkunftsländern oder auf den Fluchtrouten ausgesetzt sind. Eine wichtige Petition, die möglichst große Unterstützung braucht! Noch bis Ende April können Einzelpersonen sowie Organisationen die Petition unterzeichnen.
Informationen und Arbeitshilfen
Aslywegweiser: Online-Videos zum Asylverfahren
In einer Kooperation des Bayerischen und des Münchner Flüchtlingsrates wurden Erklärvideos – Asylwegweiser – zum Asylverfahren entwickelt. Sie sollen als Wegweiser im Asylverfahren dienen und Geflüchtete befähigen, ihr Asylverfahren informiert und eigenständig bestreiten zu können. Gerade in ANKER-Zentren haben die Geflüchteten nur sehr eingeschränkt Zugang zu Beratung und Informationen. Die Videos können eine persönliche ausführliche Beratung natürlich nicht ersetzen, sollen aber eine Informationsgrundlage für alle bereitstellen, die essentiell ist, um das Asylverfahren zu bestreiten und gravierende Fehler und Versäumnisse zu vermeiden.
Es wird Videos zu folgenden Themen geben:
1) Verfahrensplan: Wie läuft das Asylverfahren ab?
2) Die Anhörungsvorbereitung
3) Der Asylbescheid und das Klageverfahren
Es wird Übersetzungen in 12 Sprachen geben. Die Videos werden im Laufe der nächsten Wochen nach und nach in den verschiedenen Sprachversionen veröffentlicht.
Das erste Video – Verfahrensplan – ist nun in deutscher, englischer, arabischer, französischer und spanischer Sprache sowie nun auch auf Farsi, Russisch und Türkisch veröffentlicht. Die Videos finden Sie auf dem Youtube-Kanal und der Webseite des Bayrischen Flüchtlingsrates.
Positionspapier: Empfehlungen zur Umsetzung der Vorhaben im Koalitionsvertrag zu Bleiberechten
Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sieht z.T. weitreichende Veränderungen beim Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete sowie Ausweitungen der Möglichkeiten für Geduldete ein Bleiberecht zu erhalten (siehe Koalitionsvertrag ab Seite Koalitionsvertrag ab Seite 137) vor.
Eine bundesweite Arbeitsgruppe von Mitarbeiter:innen aus mehreren Organisationen, die tiefgehende Erfahrungen in der Beratung und Unterstützung von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt und zur Erlangung eines Bleiberechts haben, hat eine Stellungnahme erarbeitet, in der sie konkrete Empfehlungen zur Ausgestaltung und Umsetzung der im Koalitionsvertrag formulierten Vorhaben darlegen. Diese Empfehlungen werden u.a. an Mitglieder der Regierungsparteien im Bundestag versandt.
Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt hat an dieser Stellungnahme mitgearbeitet und möchte sie daher hiermit gerne einer größeren Öffentlichkeit zur Kenntnis geben und gerne auch zur weiteren Verbreitung zur Verfügung stellen.
Empfehlungen zur Ausgestaltung des Koalitionsvertrages 25.01.2022
Policy Paper: Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden
Zwei neu erschienene Policy Paper sprechen sich klar für die Einführung der Gesundheitskarte (eGK) für Asylsuchende aus.
Der Policy Brief „Die elektronische Gesundheitskarte für Asylsuchende“ fasst den bis Juni 2021 verfügbaren Wissensstand zu Auswirkungen der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) für Asylsuchende zusammen. Es werden empirische Erkenntnisse zu den Auswirkungen auf die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, auf Gesundheitsoutcomes sowie auf Kosten und administrative Prozesse dargestellt.
Das Policy Paper „Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden in den Bundesländern. Rahmenbedingungen und Reformbedarfe“ gibt einen Überblick über die rechtlich-administrativen Rahmenbedingungen und Unterschiede der Gesundheitsversorgung Asylsuchender auf Ebene der Bundesländer und weist unter Einbeziehung von wissenschaftlichen Forschungsbefunden Handlungsempfehlungen aus.
Weitere Informationen dazu auf unserer Webseite
Rechtsgutachten & Studie zum Ausländerzentralregister (GFF)
Ein von der Gesellschaft für Freiheit (GFF) in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zeigt: Das Ausländerzentralregister (AZR) verletzt Grundrechte und europarechtliche Vorgaben zum Datenschutz. Beim AZR handelt es sich um eine Datensammlung, in der jede Person, die ohne deutsche Staatsbürgerschaft in Deutschland lebt, erfasst ist – laut Bundesverwaltungsamt rund 26 Millionen personenbezogenen Datensätze. Die Bundesregierung zeigt sich dabei bestrebt, den Umfang der Datensammlung laufend auszuweiten, so etwa mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung des Ausländerzentralregisters, AZRWEG vom 9. Juli 2021. Darin ist unter anderem geregelt, dass von Geflüchteten künftig Asylbescheide und asyl- und aufenthaltsrechtliche Gerichtsentscheidungen im Volltext gespeichert werden sollen. Diese Entscheidungen enthalten teils hochsensible Angaben, etwa zu politischen Überzeugungen, sexueller Orientierung oder psychischen Erkrankungen – persönliche Angaben auf die mehr als 14.000 öffentliche Stellen und Organisationen mit weit über 100.000 Einzelnutzer*innen Zugriff haben. Die GFF plant strategische Klagen.
Arbeitshilfe zum Familiennachzug (Caritas)
Der Deutsche Caritasverband hat seine Arbeitshilfe zum Familiennachzug in einer vollständig überarbeiteten Auflage neu herausgegeben. Die Handreichung erscheint in der Caritas-Reihe Migration im Fokus und enthält nebst Erläuterungen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen auch umfangreiche Hinweise und Empfehlungen für die Beratungspraxis sowie Musterschreiben für Schriftsätze an Auslandsvertretungen oder Ausländerbehörden.
Online-Publikation: Der Corona-Effekt (FES)
Die von der Friedrich Ebert Stiftung in ihrer ‚FES diskurs‘-Reihe herausgegebene Online-Publikation basiert auf drei digitalen Fachgesprächen, die die Stiftung mit einem ausgewählten Kreis von Expert*innen im Jahr 2020 organisiert hatte. Im Zentrum standen die Fragen, wie sich die Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktsituation von Migrant*innen und Geflüchteten auswirkt. Zusätzlich zu den in diesen Gesprächen gewonnenen Erkenntnissen, wurden aktuelle Daten ausgewertet und eingearbeitet.
Online-Nachschlagewerk: Inventar der Migrationsgeschichte
Die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Die wissenschaftliche Produktion von Wissen über Migration“ hat mit dem Aufbau eines Online-Nachschlagewerkes begonnen, das sich mit zentralen Begriffen der aktuellen und historischen Debatten über Migration beschäftigt. Die Autor*innen arbeiten dabei den unterschiedlichen und umstrittenen Gebrauch der Begriffe heraus, verweisen auf das historische Gewordensein der Begriffe und legen ihre politischen Implikationen offen. Dies lenkt den Blick darauf, wie migrationsbezogene Begriffe hergestellt worden sind, wie sie zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zirkulieren und wie sich ihre Bedeutungen dabei ändern.
Stellenausschreibungen und Förderungen
Förderfonds: about:syria مساحات للجدل والنقا
Ein neuer Förderfonds von Adopt a Revolution zur Unterstützung von Dialog- und Diskussionsprojekten von Syrer*innen in Syrien und in der Diaspora in Deutschland. Der Fördertopf will dabei unterstützen, einen Beitrag zu gesellschaftlichen Debatten und Kontroversen zu leisten, um Konflikte in sicheren Räumen sensibel zu bearbeiten, Differenzen zu überbrücken und Ansätze für gemeinsame Ideen für einen zukünftigen syrischen Gesellschaftsvertrag zu finden. Die Projekte können virtuell oder analog stattfinden oder auch als Mix von beidem: Rollenspiele, Planspiele oder auch Stammtische – Kreativität ist gefragt! Gefördert werden einzelne Projekte mit 2.000 bis hin zu 20.000 Euro.
https://adoptrevolution.org/aboutsyria/
START-Stipendium
Die START-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr Stipendien an Schüler*innen mit Einwanderungsgeschichte, die gesellschaftlich etwas verändern und Zukunft aktiv mitgestalten möchten. Als außerschulisches Bildungs- und Engagementprogramm begleitet START die ausgewählten Stipendiat*innen drei Jahre lang. Durch Seminare, digitale Lernformate, Workshops und Projektarbeit sollen die Jugendlichen sich dabei nicht nur mit kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Themen intensiv auseinandersetzen, sondern auch ihre persönlichen Interessen schärfen und sich und ihre eigenen Stärken besser kennen lernen.
Bewerbungsaufruf: Politik Akademie der Vielfalt (PAdV)
Ab sofort bis zum 28.02.2022 können sich interessierte Personen mit Migrations- oder Fluchtbezug über das Online-Bewerbungsformular bewerben.
Nach erfolgreicher Bewerbung erwartet die Teilnehmenden 8 Monate (April bis November 2022) lang ein abwechslungsreiches Programm, welches politisches Wissen, Know-How und Netzwerke der Teilnehmenden auf- und ausbaut sowie ihr politisches Engagement fort- und weiterentwickelt.
Meinungen und Meldungen
Sehenswert: Die Anstalt vom 1. Februar 2022 über Frontex
Beim „Schnuppertag Grenzmanagement“ in der Frontex-Zentrale lernt das Anstaltsensemble, wie man zweifelhafte Machenschaften ins rechte Licht rückt.
Dazu ein 40-seitiges pdf-Dokument zum Download mit Quellenangaben für jede einzelne Aussage: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-1-februar-2022-100.html
Radiosendung Common Voices: Ein Meeting über Duldung: was kann man in dem Fall machen?
In der Sendung vom 25.01. ging es um Duldung. Darüber haben wir mit ein paar Aktivisten und ein paar AsylbewerberInnen gesprochen. Ihre Erfahrungen in diesem Bereich haben sie mit uns mitgeteilt und haben gesagt, was man in diesem Fall machen kann. Diese Radiosendung entstand in Zusammenarbeit mit der Flüchtlingsrat durch das Projekt Rights Of Residents. Wir hatten auch ein Interview mit Sara, einer der Angestellten von der Flüchtlingsrat und sie hat uns diesbezüglich Infos gegeben. Die Sendung war auf Deutsch, Französisch, Englisch und Kurdisch.
Die Informationen sind vom Projekt »Fachstelle Flucht und Asyl« bereit gestellt. Das Projekt wird gefördert durch: