Termine, Tipps und Hinweise bitte an news@fluechtlingsrat-lsa.de
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Veranstaltungen
Samstag, den 24. Juli bis Donnerstag, den 29. Juli: Digitale Veranstaltungsreihe des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg
Samstag, 24.7.2021
10:00 – 12:00 Uhr Vortrag: Integration als Projekt für alle
Referentin: Prof. Dr. Annette Treibel (Professorin für Soziologie und Leiterin des Masterstudiengangs Interkulturelle Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit an der PH Karlsruhe)
14:00 – 16:00 Uhr Arbeitsgruppe: Schon wieder eine Rechnung aus dem Gerichtsverfahren – kann das sein?
Referenten: Manfred Weidmann (Rechtsanwalt in Tübingen) und Dominik Keicher (Rechtsreferendar in Tübingen)
Montag, den 26.7.2021
18:00 – 20:00 Uhr Arbeitsgruppe: Begleitung von inhaftierten Geflüchteten in der Abschiebehaft Pforzheim
Referent*in: Frank Gockel (Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.) und Nancy Gelb (Verfahrensberatung Diakonie Abschiebehaft Pforzheim)
Dienstag, den 27.7.2021
18:00 – 20:00 Uhr Arbeitsgruppe: Lebenslagen von geflüchteten Männern
Referenten: Sadiq Zartila (Sprecher*innenrat Flüchtlingsrat Baden-Württemberg) und Prof. Dr. Zülfukar Çetin (Professur für Migration und Diversity an der Evangelischen Hochschule Berlin)
Donnerstag, den 29.7.2021
18:00 – 20:00 Uhr Arbeitsgruppe: Sri Lanka: Kein sicheres Land für Tamil*innen
Referentinnen: Luxcy Alex Lambert (Juristin und tamilische Aktivistin) und Anne Feßenbecker (Rechtsanwältin)
Auführliche Informationen sowie die Anmeldeformalitäten
Bildung
Teamschulung – Ausbildung zur NDC-Teamer:in 2021
vom 28. September bis 03. Oktober 2021 in Magdeburg-Ottersleben
Die Facebook-Veranstaltung findet ihr hier: https://www.facebook.com/events/191348532935582/?ref=newsfeed
Weiterführende Informationen zu uns, unserem Netzwerk und unserer Jugendbildungsarbeit findet ihr auf unserer Homepage: https://www.netzwerk-courage.de/sachsen-anhalt
Qualifizierungsprogramm „Menschenrechtsbildung. Berufseinstieg in die Politische Bildung & Jugendarbeit“
vom 17. September 2021 bis 8.Mai 2022
Unser Ziel ist, junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren auf einen Berufseinstieg in die politische Bildung und Jugendarbeit vorzubereiten. Wir laden insbesondere Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung ein, an unserem Programm teilzunehmen. Alle anderen sind ebenso herzlich willkommen! Wir bieten eine Weiterbildung an, bestehend aus Seminaren, zusätzlichem Online-Lernen und begleitete Praxis (Seminar- und Workshopleitung, Praktika, Coachings).
Die Informationen zum Qualifizierungsprogramm, Online-Anmeldemaske sowie Flyer (in deutscher, englischer und arabischer Version) sind unter dem folgenden Link zu finden:
»Migrant*innenorganisationen professionalisieren«
Vierteilige Seminarreihe der Verbandsakademie für Migrant*innenorganisationen (VAMOs)
Unter dem Namen »Migrant*innenorganisationen professionalisieren – Wie Ihre Organisation das House of Resources-Konzept nutzen kann« können interessierte Stiftungen, (Migrant*innen-)Verbände oder größere Vereine, die Interesse an und ggf. auch Ressourcen für eine Umsetzung der HoR-Säulen haben, von den Erfahrungen der bisherigen Förderung lernen. Dabei richtet sich das Angebot insbesondere an Organisationen, die bereits Professionalisierungsangebote für Vereine und Initiativen anbieten oder diese konkret planen und ggf. bereits über finanzielle Mittel hierfür verfügen.
Weitere Informationen zur Seminarreihe
Weiterbildung für Antirassismus-Multiplikator:innen (EmpARDIO)
Wir vom Projekt „EmpARDIO – Empowerment gegen (Alltags-) Rassismus und Diskriminierung in Ostdeutschland“ freuen uns, ankündigen zu können, dass die Weiterbildung für Antirassismus-Multiplikator:innen im Oktober losgehen kann.
14. Oktober: Fachtagung „Das rechte Wohl des Kindes“
14.10.2021, Halle (Saale)
Die Kompetenzstelle Eltern und Rechtsextremismus von Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt lädt am 14. Oktober 2021 zum Fachtag „Das rechte Wohl des Kindes – Aufwachsen unter dem Einfluss der extremen Rechten“ ein. Die Fortbildung richtet sich an Pädagogische Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie -beratung und frühkindlicher Bildung, aber auch an Lehrer*innen, Studierende und alle weiteren Interessierten. Die Kosten für die Teilnahme betragen 20 Euro und eine Anmeldung ist bis zum 4. Oktober 2021 erforderlich.
Kampagnen und Aufrufe
#offengeht
Mit »Menschen sind gekommen und das war gut so!« ziehen 27 zivilgesellschaftliche Organisationen fünf Jahre nach dem Sommer der Flucht Bilanz. Die Flüchtlingsaufnahme wurde dank des Einsatzes von Haupt- und Ehrenamtlichen und des Engagements der Geflüchteten selbst zu einer Erfolgsgeschichte. #offengeht ist eine Erklärung für eine offene Gesellschaft.
Zum Erklärung
Informationen und Arbeitshilfen
Aktualisierte Basisinformation zum Dublin-Verfahren (asyl.net)
Die Nr. 2 unserer „Basisinformationen für die Beratungspraxis“ ist in einer neuen Auflage erschienen. Erläutert werden in kompakter Form der Ablauf von Dublin-Verfahren ebenso wie das Verfahren bei Personen, die in einem anderen europäischen Staat einen Schutzstatus erhalten haben („Anerkannte“).
Neues Themenportal zur Beratung geflüchteter Menschen mit Behinderung
Die Organisation Handicap International hat eine „Roadbox“ zum Themenbereich Flucht und Behinderung veröffentlicht. Die barrierefreie Informationssammlung richtet sich an Fachkräfte aus der Beratungspraxis, die geflüchtete Menschen mit Behinderung unterstützen.
Schattenbericht für GREVIO: Zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Bezug auf geflüchtete Frauen und Mädchen in Deutschland
Ein aktueller Bericht zu Gewalt gegen Frauen macht deutlich: Deutschland hat die Istanbul-Konvention mangelhaft umgesetzt. Weibliche Asylsuchende und ihre geschlechtsspezifischen Fluchtgründe werden kaum in den Blick genommen. Das offenbart eine Untersuchung von PRO ASYL, den Flüchtlingsräten und dem Institut für Kulturanthropologie der Universität Göttingen.
Zum Schattenbericht in Deutsch
Zum Schattenbericht in Englisch
Ohne Angst zum Arzt. Eine grund- und menschenrechtliche Bewertung der Übermittlungspflicht im Aufenthaltsgesetz
Die Studie „Ohne Angst zum Arzt“ von Ärzte der Welt und der Gesellschaft für Freiheitsrechte ist eine grund- und menschenrechtliche Bewertung der Übermittlungspflicht nach §87 Aufenthaltsgesetz. Sie erläutert den Inhalt, die Historie und die Auswirkungen der Übermittlungspflicht und zeigt, warum diese mit dem Grundgesetz unvereinbar ist.
Die Studie ist auch Basis für die Kampagne „GleichBeHandeln“, denn ohne Angst zum Arzt zu gehen – das ist in Deutschland für Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus nicht möglich. Ein Bündnis von über 60 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert daher eine Gesetzesänderung zur aufenthaltsrechtlichen Übermittlungspflicht.
Stellenausschreibungen und Förderungen
Fachkraft für die Gesonderte Beratung und Betreuung in Bernburg und Calbe (St. Johannis GmbH)
Fachkraft für die Gesonderte Beratung und Betreuung in Dessau (St. Johannis GmbH)
Psycholog*in beim PSZ Magdeburg
Die Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis GmbH sucht für das Psychosoziale Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Psycholog*in zur psychotherapeutischen Behandlung von Geflüchteten. Die Stelle ist mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden bis zum 31. Dezember 2021 befristet zu besetzen, eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Die Bewerbungen werden schnellstmöglich entgegengenommen.
Meinungen und Meldungen
„Seehofers 69“: Was aus den abgeschobenen Afghanen wurde
Vierteilige Feature-Serie, Deutschlandfunk
Es war ein Abschiebeflug wie jeder andere, bis Horst Seehofer scherzte: „Ausgerechnet an meinem 69. Geburtstag sind 69 – das war von mir nicht so bestellt – Personen nach Afghanistan zurückgeführt worden.“
Die vierteilige Feature-Reihe folgt den Geschichten einiger dieser Menschen bis nach Kabul, nach Griechenland und in die bayerische Provinz. Denn tatsächlich konnten manche zurückkehren, als Fachkräfte, nach einem schier endlosen Kampf gegen bürokratische Windmühlen. Es sind Geschichten von Freundschaften, die im „Wir schaffen das“-Sommer 2015 entstanden und in denen sich die große Frage unserer Zeit widerspiegelt: Wer hat das Recht, in Wohlstand und Frieden zu leben?
Die Informationen sind vom Projekt »Fachstelle Flucht und Asyl« bereit gestellt. Das Projekt wird gefördert durch: