Flüchtlingsrat Newsletter 02/2021

Termine, Tipps und Hinweise bitte an news@fluechtlingsrat-lsa.de

Für An- und Abmeldung siehe fluechtlingsrat-lsa.de/infoservice-anmeldung/

Veranstaltungen

24. Februar: Diskussionsforum zu Wahlprüfsteinen des Runden Tisches für Zuwanderung und Integration, gegen Rassismus

24.03. | 16:00 – 18:30 Uhr

Auf Grundlage der Expertise, die die Mitglieder des Runden Tisches für Zuwanderung und Integration, gegen Rassismus in den Themenbereichen Migration, Asyl & Integration haben, wurden für die Landtagswahl 2021 Wahlprüfsteine entwickelt. Diese möchten wir nutzen, um gemeinsam mit Ihnen im Format eines Diskussionsforums mit den migrations- und integrationspolitischen Sprecher*innen der demokratischen Landtagsparteien – Henriette Quade (Die LINKE), Sebastian Striegel (Bündnis 90/Die Grünen), Andreas Steppuhn (SPD) und Tobias Krull (CDU) – ins Gespräch kommen.

Das Forum wird online via Zoom stattfinden. Um sich für die Veranstaltung anzumelden und die Einlogdaten zu erhalten, senden Sie uns bitte eine Email an <rundertisch@fluechtlingsrat-lsa.de>.

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18./22. März: Die MITTELMEER-MONOLOGE – Dokumentarisches Theater am Telefon

18./22.03. | 18:00 – 20:00 Uhr

im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus 15. bis 28. März 2021 in Halle (Saale) „Hinsehen. Zuhören. Einmischen.“
Gemeinsame Veranstaltung der RLS Sachsen-Anhalt mit Mission Lifeline Halle, Seebrücke Halle und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt
Sie erzählen von Menschen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen ‚Küsten-Wachen‘, zweifelhaften Seenotrettungsstellen – und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegensetzen. Originalaussagen von Betroffenen tragen die Entmenschlichung an den Außengrenzen Europas berührend und wirkmächtig in unsere Mitte. – In einem Telefonat bringen euch Schauspieler*innen die Worte einer*eines Beteiligten nahe. In einem zweiten Anruf kommt ihr mit Aktivist*innen ins Gespräch – über Möglichkeiten, selbst etwas zu tun und den unmenschlichen Zuständen entgegenzutreten.

Für mehr Informationen s. http://www.wort-und-herzschlag.de/#mittelmeer-monologe
Anmeldung: bis 15.3. an orga@wort-und-herzschlag.de (begrenzte Teilnehmer*innenzahl; bitte eigenen Namen, Telefonnummer und gewünschten Termin [s.o.] mitteilen; nähere Informationen folgen dann).

Teilnahme kostenlos! Spende (an Alarmphone, https://alarmphone.org/de/) ist möglich.

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Bildung

vielgestaltig*: Fortbildungsangebot im Bereich Gender, Diversität und Anti-Diskriminierung

vielgestaltig* ist eine Fachstelle für gender- und vielfaltssensible Bildungsarbeit.

Wir veranstalten kostenfreie (Online)Workshops, Fortbildungen, Schulungsreihen oder In-House-Schulungen für Fachkräfte sowie Qualifizierungsreihen für junge Multiplikator*innen rund um die Themen Gender, Diversität, Anti-Diskriminierung, Intersektionalität und Rassismuskritik. Haben Sie Interesse an Bildungsangeboten in diesen Themenfeldern? Dann kontaktieren Sie uns gerne unter vielgestaltig@vnb.de.

Weitere Informationen

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9.-10. März: XVI. Jahrestagung Illegalität. „Sichtbarkeit, Repräsentation und Teilhabe für Menschen in aufenthaltsrechtlicher Illegalität“

Die „Jahrestagung Illegalität“ wird veranstaltet vom Katholischen Forum Leben in der Illegalität, dem Rat für Migration und der Katholischen Akademie in Berlin. Bedingt durch die Pandemie musste die XVI. Jahrestagung im März 2020 kurzfristig abgesagt werden. Das Programm der letztjährigen Tagung wird nun in modifizierter Form wieder aufgenommen.

Die Tagung widmet sich im Schwerpunkt der Frage, wie Menschen in aufenthaltsrechtlicher Illegalität „wahrgenommen“ werden im Sinne der Sichtbarkeit, Repräsentation und Teilhabe: Wie wird die Zahl / Größe der betroffenen Personengruppe abgeschätzt? Wie erscheint das Phänomen in den Medien und in der Öffentlichkeit? Was kann die migrationswissenschaftliche Forschung über Situationen und Lebenslagen sagen? Wie nehmen zivilgesellschaftliche und kirchliche Organisationen sowie migrantische Selbstvertretungen die menschenrechtlichen und sozialen Belange wahr? Im Rahmen der Tagung findet außerdem eine politische Diskussion zum Zugang zu Gesundheits- und Sozialdienstleistungen statt. Arbeitsforen geben Raum zum vertieften Austausch, z. B. zu lokalen Sozialleistungsmodellen. In eigenen Einheiten wird die Tagung auch Raum bieten, die Erfahrungen des letzten Jahres aufzugreifen und mögliche neue Formate und Themen zukünftiger Tagungen zu diskutieren.

Zur Anmeldung und zum Programm

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22.-26. März: Seminarwoche #LiMA21

Das Programm der Seminarwoche LiMA21 ist nun online! Die LiMA-Woche wird dieses Jahr vom 22.03. bis 26.03.2021 als digitale Konferenzwoche stattfinden. Hiermit laden wir alle ein, welche sich aktivistisch, journalistisch oder anderweitig kritisch mit Medienarbeit auseinandersetzen und ihre Kenntnisse erweitern wollen.

Unter dem Motto #ViraleSolidarität könnt ihr unter ca. 35 Workshops an 5 Tagen zu verschiedenen Themen rund um praktische Medienarbeit auswählen.

Zum Programm der kommenden #LiMA21

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25. März: Landesfachveranstaltung „Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt: Hürden abbauen und Potentiale besser nutzen“

25.03. | 09:30 – 16:00 Uhr

Das Verbundprojekt „Blickpunkt: Migrantinnen – Fach- und Servicestelle für die Arbeitsmarktintegration migrantischer Frauen in Sachsen-Anhalt“ (mehr Informationen auf unserer Website) hat das Ziel, eine Verbesserung der Arbeitsmarktintegration migrantischer Frauen zu erreichen.

In Expert*innenvorträgen, Workshops und einer Paneldiskussion werden wir mit interessanten, fachkompetenten Referent*innen und Diskutant*innen zu den Themen:

  • Was sind aus Sicht der Teilnehmer*innen die zentralen strukturellen Hürden?
  • Was wird in Sachsen-Anhalt bereits getan, um diese abzubauen?
  • In welchen Bereichen besteht dringender Handlungsbedarf?
  • Mögliche Lösungsansätze und nächste Schritte.

in den Fachaustausch treten.

Eine Einladung mit detailliertem Programm und den Zugangslinks erfolgt zeitnah.

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Kampagnen und Aufrufe

Engagementfonds des Landes Sachsen-Anhalt 2021

Bei vielen Herausforderungen vor Ort spielt Engagement eine tragende Rolle, wie man sehr gut an den vielfältigen Aktivitäten zur Bewältigung der Corona-Pandemie im letzten Jahr sehen konnte. In der Nachbarschaft mitgestalten zu können, ist die Form von Teilhabe, die unsere Gesellschaft über Krisen hinaus langfristig stärkt und zusammenführt.

So unterstützt die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) e. V. in Sachsen-Anhalt auch in diesem Jahr ehrenamtliche Vorhaben für nachbarschaftliches Engagement, die sich beispielsweise »Coronahilfen«, Integration und gesellschaftliche Teilhabe widmen, mit bis zu 2.500 Euro.

Weitere Informationen

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Hilfeaufruf für Gemeinschaftsunterkunft in Oschersleben

Der Malteser Hilfsdienst e. V. sucht für die Gemeinschaftsunterkunft in Oschersleben im Moment dringend Ehrenamtliche mit guten EDV Kenntnissen und Internet-Affinität, die bereit sind, per Whatsapp regelmäßig mit den Bewohner*innen der Gemeinschaftsunterkunft die deutsche Sprache zu üben und Sprach-Tandems aufzubauen. In der Einrichtung leben viele Bewohner*innen aus verschiedene Herkunftsländern, Kamerun, Somali, Iraq, Iran, Syrien usw.

Zurzeit ist ein persönlicher Kontakt leider nicht möglich, weshalb die wichtigen Sprach-Tandems per Mobiltelefon durchgeführt werden müssen.

Unter anderem leben auch viele Frauen in der Gemeinschaftsunterkunft betreut im Rahmen des Projekts »CarIMa – Unterstützung von Frauen mit Fluchterfahrung«.

Interessierte melden sich bitte bei

Pegah Amini
Ehrenamtskoordinatorin & Frauenprojekt
Gemeinschaftsunterkunft Oschersleben
Kleine Anderslebener Str. 1, 39387 Oschersleben
Telefon: +49 (0)160 92891864
E-Mail: pegah.amini@malteser.org

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Spendenaufruf – Flüchtlingshilfe Sachsen-Anhalt

Im Jahr 2014 hat Bischof Dr. Gerhard Feige die Initiative „Flüchtlingshilfe Sachsen-Anhalt“ des Bistums Magdeburg ins Leben gerufen. Ziel der Flüchtlingshilfe ist, „Menschen, die aus lebensbedrohlichen Krisengebieten nach Sachsen-Anhalt kommen beziehungsweise gekommen sind, in prekären Lebenssituationen und unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus zu unterstützen“.

Damit dieses großartige Engagement für ein solidarisches Miteinander auch zukünftig wirken kann, hat das Bistum Magdeburg ein Video produziert, in dem Bischof Dr. Feige auf die Situation von Geflüchteten aufmerksam macht und um Spenden bittet. Das Video zum Spendenaufruf können Sie einsehen unter https://youtu.be/uzS14PnshLg.

Weitere Informationen zum Spendenfonds Flüchtlingshilfe

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Informationen und Arbeitshilfen

Neuer ZEMIGRA-Podcast zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration von migrantischen Frauen online

Der neue ZEMIGRA Podcast „Potentiale heben – Chancen geben! Wie wir Migrantinnen bei der Beschäftigungssuche unterstützen können“ ist online!

Im Interview berichten Soniya Frotan, Gründerin des Vereins interkulturelles Frauennetzwerk in Sachsen-​Anhalt und Christiane Pruschek, Beraterin bei der Servicestelle für die Arbeitsmarktintegration migrantischer Frauen in Sachsen-​Anhalt  über die Herausforderungen migrantischer Frauen (insb. für afghanische Frauen) bei der Arbeitsmarktintegration. Aufgezeigt wird, was Bildungs-​ und Beratungseinrichtungen tun können, um die Bedürfnisse der Frauen stärker in den Blick zu rücken.

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Leistungskürzungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: Hinweise und Publikationen

Das Asylbewerberleistungsgesetz ist eng gekoppelt an die Vorschriften des Asyl- und Aufenthaltsgesetzes und damit äußerst komplex. Noch dazu sind die Kürzungsmöglichkeiten in den vergangenen Jahren drastisch ausgeweitet worden.

Daraus resultieren eine Vielzahl rechtswidriger Leistungsentscheidungen, aufgrund derer den Betroffenen gesetzlich zustehende Leistungen vorenthalten bleiben.

Hinzu kommt, dass Leistungskürzungen nach dem AsylbLG auch angesichts des Urteils des BverfG vom 18.7.2012 verfassungswidrig sein dürften. Inzwischen gibt es zahlreiche Beschlüsse von Sozialgerichten, die die Leistungskürzungen zumindest für verfassungsrechtlich fragwürdig halten bzw. in Einzelfällen für rechtswidrig.

Die Zusammenstellung soll wichtige Hinweise bieten und dazu ermutigen, Leistungsbescheide offensiv zu überprüfen und effektiv gegen rechtswidrige Praxen in den Sozialämtern vorzugehen.

Zur Zusammenstellung

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Stellenausschreibungen und Förderungen

Projektmitarbeiter*in (m/w/d) im Modellprojekt JUGENDSTIL* (24 – 30 h) bei DaMOst

Für unser Modellprojekt „JUGENDSTIL* – Teilhabe und Mitgestaltung junger Migrant*innen in  Ostdeutschland“ suchen wir in Teilzeit (60-75%) ab Mai 2021, befristet bis zum 31. Dezember 2024

eine*n Projektmitarbeiter*in (m/w/d).

Das Projekt JUGENDSTIL* unterstützt junge Menschen mit internationaler Geschichte in Ostdeutschland,  sich für eine lebendige Demokratie und eine offene Gesellschaft einzusetzen. Ziel ist es, postmigrantische  Perspektiven in Ostdeutschland zu stärken, gemeinsam partizipative Strukturen der Engagement- und  Demokratieförderung zu entwickeln und diese nachhaltig vor Ort zu verankern.

Zur Ausschreibung

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BumF: Referent*in für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit (m/w/d)

Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) e.V. sucht bald möglichst eine*n Referent*in für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit in Teilzeit, 16 Wochenstunden. Die Stelle ist sozialversicherungspflichtig und zunächst auf ein Jahr befristet; eine Verlängerung wird angestrebt. Bewerbungsschluss ist der 08.03.2021.

Weitere Informationen

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START-Stipendium für Jugendliche mit Migrationserfahrung

Die START-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr Stipendien an Jugendliche mit Migrationserfahrung, die in unserer Gesellschaft etwas verändern wollen und Zukunft mitgestalten möchten.

Bewerbungen nehmen wir vom 01. Februar bis 15. März 2021 online unter www.start-bewerbung.de entgegen und wir würden uns freuen, wenn Sie uns dabei unterstützen, geeignete Bewerberinnen und Bewerber sowie Multiplikatoren auf das Förderprogramm aufmerksam zu machen.

Die wichtigsten Informationen zum Stipendium finden Sie auch auf unserem Flyer sowie auf www.start-stiftung.de. Zusätzlich geht es hier zu unserem Erklärvideo.

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Meinungen und Meldungen

Frontex unter Druck

Neue Vorwürfe kommen von einem Team aus sechs freien Journalistinnen und Rechercheuren aus fünf Ländern. Sie haben sich in den vergangenen Monaten intensiv mit Frontex befasst und im ZDF Magazin Royale einen Teil der Recherchen unter dem Titel „Frontex-Files“ veröffentlicht. Ihre Ergebnisse: Die Grenzschutzagentur soll heimlich Waffenlobbyisten getroffen haben. Die EU-Antibetrugsbehörde Olaf ermittelt bereits. Damit gerät die EU-Agentur weiter unter Druck.

Zu den Frontex Files

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Das Flüchtlingsrecht ist eine notwendige Zumutung, ZEIT online

Frontex-Skandal, Push-Backs – und keine Folgen? Die Völkerrechtlerin Dana Schmalz erklärt, warum auch Grundrechte politische Mehrheiten brauchen.

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Joe Biden erleichtert Einbürgerungen. Auch Deutschland sollte sich von Abschiebungen verabschieden, Der Tagesspiegel

Radikaler Kurswechsel bei der Migration: Amerika müsse allen Menschen Schutz und Chancen bieten, sagt der neue US-Präsident. Das setzt Maßstäbe. Ein Kommentar von Malte Lehming

Zum Artikel

 

Die Informationen sind vom Projekt »Fachstelle Flucht und Asyl« bereit gestellt. Das Projekt wird gefördert durch:

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